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Jeff Healey war gerade ein Jahr alt, als er 1967 an Augenkrebs erblindete. Er wuchs in Toronto auf, bekam als Dreijähriger die erste Gitarre und entwickelte eine revolutionäre Technik, indem er das Instrument flach auf die Oberschenkel legte und ähnlich wie eine Pedal Steel Guitar bediente. Diese Methode wurde zu seinem Markenzeichen.
Anfang der 80er Jahre erkannte man in Jeff Healey ein ‘musikalisches Wunderkind‘. 1985 lud ihn sein Vorbild Albert Collins, einer der ‘elder statesmen‘ des Blues, zu einer gemeinsamen Session in die "Albert’s Hall" in Toronto ein. Später stand er mit Stevie Ray Vaughan auf der Bühne und 1986 war er in Vancouver Partner von B. B. King anläßlich eines Konzertes zur "Expo"-Ausstellung. Im gleichen Jahr bildeten Jeff Healey, Tom Stephen und Joe Rockman die Jeff Healey Band. Stephen (Jahrgang 1955) stammte ursprünglich aus New Brunswick, Rockman wurde 1957 in Toronto geboren. Er erhielt klassischen Klavierunterricht, lernte Gitarre, um sich dann für den Baß zu entscheiden.
1988 wurde Arista Records USA auf das Trio aufmerksam. Das erste Album "See The Light" basierte neben eigenen Songs auf einigen Rockkompositionen von John Hiatt, Freddie King und "ZZ Top". "See The Light" lieferte zunächst den kanadischen Top 10-Hit "Confidence Man" und die zweite Auskopplung "Angel Eyes" wurde sogar auf Platz fünf der Billboard Hot 100 geführt. Die Jeff Healey Band erhielt daraufhin Einladungen von David Letterman und Johnny Carson in deren TV-Shows und konnte sich über 200.000 allein in ihrer Heimat verkaufte Kopien der Debüt-LP freuen. Außerdem castete der Produzent Jimmy Lovine die Gruppe für den Patrick Swayze-Film Road House und holte sie zu Aufnahmen nach Los Angeles. Sowohl der Soundtrack, als auch der Film erlebten 1989 ihre Premiere.
Im Jahr darauf veröffentlichte Healey das Album "Hell To Pay". Es war ein mit Stars wie Mark Knopfler, Paul Shaffer, Bobby Whitlock und George Harrison bestücktes Projekt, das sechs neue Stücke der Healey-Band präsentierte. Die Platte verkaufte sich in Kanada mehr als 200.000 Mal, wurde in den USA vergoldet und erreichte weltweit eine Auflage von mehr als zwei Millionen Stück. Nun beschloß die Healey-Band "Forte Records and Productions" zu gründen, um bis dahin unbekannte Künstler zu fördern. Das gelang auf Anhieb mit Amanda Marshall, deren Alben "Amanda Marshall" und "Tuesday’s Child" in Nordamerika hoch gelobt wurden.
1992 kam das dritte Album der Jeff Healey Band heraus. "Feel This" erwies sich als eine mitreißende Fusion aus Blues, Rock, Balladen und Rap. Es folgte eine Tournee mit "Bon Jovi". 1994 kehrte Healey als Anheizer für eine nicht angekündigte Show der "Rolling Stones" in seine Heimat Toronto zurück. Es war die erste Station der weltweiten und extrem erfolgreichen "Voodoo Lounge"-Tour. 1995 entschied sich Jeff Healey zu einem Blick in seine musikalische Vergangenheit und realisierte die Platte "Cover To Cover". Er verstand es als Konzeptalbum, auf dem er ihm wichtige Bluesklassiker und Rock-Standards vereinte. Anfang 1996 beschränkte sich die Jeff Healey Band auf den Track "Bulletproof", den sie dem Soundtrack zum Film The Glimmer Man zur Verfügung stellte.
Nach fast fünfjähriger Zäsur meldet sich die Jeff Healey Band 2000 zurück. "Get Me Some" verfügt über genau die rauhe, drohende Kraft, die der Titel suggeriert. Die hochtourigen Riffs und die dröhnende Mundharmonika von "Which One" eröffnen das vielseitige, unberechenbare Album, um im nächsten Moment von dem dahinschmelzenden Groove von "Hey Hey" abgelöst zu werden. Jeff Healey covert diesmal u. a. "I Tried" von Diane Warren und dominiert mit geschmeidiger, mal melancholischer, mal leidenschaftlicher Stimme Songs wie "I Should Have Told You", "My Life Story" oder "Love Is The Answer". Healey’s Ausdruck ist unvergleichlich und definiert sich eben über seine vielfältigen Qualitäten als Interpret, Musiker und Autor.
See The Light
Datum: 07.11.1988
Label: Arista Records
Produziert von Greg Ladanyi (außer "Blue Jean Blues" von Jimmy Lovine und Thom Panunzio, aus dem Kinofilm "Road House")
B. B. King und Stevie Ray Vaughan loben unisono: Der Mann spielt revolutionär. Von Geburt an blind legt der 21jährige Kanadier Jeff Healey die Gitarre übers Knie und kreiert reinen Bluesrock der rauhesten Sorte. Eine vehemente Talentprobe seiner Fähigkeiten als Gitarrist und Songschreiber.
(© Audio)
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Tracks:
01. Confidence Man
02. My Little Girl
03. River Of No Return
04. Don't Let Your Chance Go By
05. Angel Eyes
06. Nice Problem To Have
07. Someday, Someway
08. I Need To Be Loved
09. Blue Jean Blues
10. Thats What They Say
11. Hideaway
12. See The Light |
Hell To Pay
Datum: 28.05.1990
Label: Arista Records
Der blonde Blinde hat den gewaltigen Erfolg seines Erstlings See The Light hervorragend verkraftet. Der Nachfolger bleibt dem Blues treu, aber Jeff Healey stellt seine phänomenale Gitarrentechnik, die Vergleiche zu Jimi Hendrix provoziert, in etwas härtere, Mainstream-orientierte Dienste. Das mag den Puristen sauer aufstoßen - Rock-Fans werden sich um so mehr an den Gastauftritten von Mark Knopfler und George Harrison freuen, der in seinem von Jeff genial adaptierten While My Guitar Gently Weeps neidlos mitsingt.
(© Audio)
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Japan-Import vom 11.09.2002 (20bit):
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Tracks:
01. Full Circle
02. I Think I Love You Too Much
03. I Can't Get My Hands On
04. How Long Can A Man Be Strong
05. Let It All Go
06. Hell To Pay
07. While My Guitar Gently Weeps
08. Something To Hold On To
09. How Much
10. Highway Of Dreams
11. Life Beyond The Sky |
The Jeff Healey Band In Concert
Datum: 1988
Label: The Swingin' Pig Records
Aufgenommen live im Diamond Club, Toronto, Canada, am 15.11.1988, außer: "I Need To Be Love" und "All Along The Watchtower", aufgenommen live in der Massey Hall, Toronto, am 11.11.1988.
"All Along The Watchtower" features Tom Cochtrane als Lead-Vocal.
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Tracks:
01. My Little Girl (Healey)
02. Blue Jean Blues
(Gibbons/Hill/Beard)
03. Confidence Man (Hiatt)
04. White Room (Bruce/Brown)
05. Don't Let Your Chance Go By
(Healey)
06. Introduction
07. Roadhouse Blues (The Doors)
08. See The Light (Healey)
09. I Need To Be Loved (Healey)
10. All Along The Watchtower
(Dylan)
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Feel This
Datum: 09.11.1992
Label: Arista Records
Bemerkenswert in Komposition und/oder Interpretation gerieten "Leave The Light On", die akustische Ballade "You're Coming Home" sowie eine Hendrix-Hommage mit Rap-Einlage, "If You Can't Feel Anything Else." (Stereoplay)
Nur die manchmal verwaschene Produktion nimmt einiges am sonst rauhen Drive. (Audio)
Track 12 und 13 sind Bonustracks, die auf dem U.S.-Album nicht vertreten sind.
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Japan-Import vom 11.09.2002:
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Tracks:
01. Cruel Little Number
02. Leave The Light On
03. Baby's Lookin' Hot
04. Lost In Your Eyes
05. House That Love Built
06. Evil And Here To Stay
07. My Kinda Lover
08. It Could All Get Blown Away
09. You're Coming Home
10. If You Can't Feel Anything Else
11. Heart Of An Angel
12. Live And Love
13. Joined At The Heart
14. Dreams Of Love
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Plays His Greatest Hits Live
Datum: 1993
Label: Living Legend Records
Tracks 1,2,3 und 7 live aufgenommen in den USA für die "See The Light"-Promotour 1988
Tracks 4,5,6 und 14 live aufgenommen in New York 1989
Tracks 8,9,10,11,12 und 13 live aufgenommen in den Electric Ladyland Studios in New York am 27.Juli 1990.
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Tracks:
01. Confidence Man (Hiatt)
02. When The Nights Comes
Falling From The Night
(Dylan)
03. River Of No Return
(Reid/Tiven/Tiven)
04. Further On Up The Road
(James)
05. My Little Girl (Healey)
06. Blue Jean Blues (Gibbons)
07. I Need To Be Loved (Healey)
08. I Thing I Love You Too Much
(Knopfler)
09. Interview with Jeff Healey
At Electric Ladyland Studios
10. Road House Blues (Morrison)
11. Angel Eyes (Hiatt)
12. See The Light (Healey)
13. While My Guitar Gently Weeps
(Harrison)
14. White Room (Bruce/Brown)
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Road House
Datum: 05.06.1989
Label: Arista Records
The Original Motion Picture Soundtrack
Jeff Healey spielt in dem Kinofilm auch als Darsteller mit (selbstverständlich spielt er einen Musiker..., also quasi sich selbst)
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Tracks:
01. Roadhouse Blues
(Jeff Healey Band)
02. Blue Monday (Bob Seger)
03. I'm Tore Down
(Jeff Healey Band)
04. These Arms Of Mine
(Otis Redding)
05. When The Night Comes Falling
From The Sky
(Jeff Healey Band)
06. Rad Gumbo (Little Feat)
07. Raising Heaven
(In Hell Tonight)
(Patrick Swayze)
08. A Good Heart (Kris McKay)
09. Hoochie Coochie Man
(Jeff Healey Band)
10. Cliff's Edge (Patrick Swayze)
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Cover To Cover
Datum: 13.02.1995
Label: Arista Usa (BMG Vertrieb)
Hier zollt der blinde Gitarrenvirtuose den großen Vorbildern des Genres Tribut: beherzt spielt er Klassiker von Hendrix, CCR, Yardbirds, John Lennon, Cream, Led Zeppelin, Robert Johnson oder Willie Dixon neu ein.
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Japan-Import vom 11.09.2002 (mit vier zusätzlichen Tracks):
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Tracks:
01. Shapes Of Things
02. Freedom
03. Yer Blues
04. Stop Breakin' Down
05. Angel
06. Evil
07. Stuck In The Middle With You
08. I Got A Line On You
09. Run Through The Jungle
10. As The Years Go By
11. I'm Ready
12. Badge
13. Communication Breakdown
14. Me And My Crazy Self
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The Very Best Of JHB
Datum: 10.08.1998
Label: Arista Records
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Tracks:
01. It Could All Get Blown Away
02. Communication Breakdown
03. Yer Blues
04. Stop Breakin' Down
05. Run Through The Jungle
06. Cruel Little Things
07. Shapes Of Things
08. Badge
09. Confidence Man
10. Angel
11. House That Love Built
12. River Of No Return
13. See The Light
14. Don't Let Your Chance Go By
15. Nice Problem To Have
16. While My Guitar Gently Weeps
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Master Hits Remasterd
Datum: 09.08.1999
Label: Arista Records
Arista Heritage Series
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Tracks:
01. Confidence Man
02. Angel Eyes
03. Nice Problem To Have
04. See The Light
05. House That Love Built
06. Hell To Pay
07. While My Guitar Gently Weeps
08. Cruel Little Number
09. Lost In Your Eyes
10. Stop Breakin' Down
11. Communication Breakdown |
The Best Of
Datum: 26.09.2002
Label: Harris Import
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No Tracks available |
I Tried
Datum: 08.09.2000
Label: Eagle Rock
Maxi-Single aus dem Album "Get Me Some"
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Tracks:
01. I Tried
02. I Feel (live)
03. See The Light (live)
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My Life Story
Datum: 10.07.2000
Label: Eagle Rock
Maxi-Single aus dem Album "Get Me Some"
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No Tracks available
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Get Me Some
Datum: 26.06.2000
Label: Eagle Rock
Nach fünf Jahren Pause kommt die Jeff Healey Band mit klassisch wirkenden Roadsongs: ordentliche Gitarrenparaden mit Wah-Wah-Pedal und viel Wucht, aber auch jede Menge sanfter Töne. Im Unterschied zum Vorgänger stammen die meisten Songs aus dem Repertoire des Trio-Kollektivs.
Vielleicht wirkt "Get Me Some" deshalb so kompakt.
(© Blue Rhythm - Kalli Petten)
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Tracks:
01. Which One (3:25)
02. Hey Hey (4:22)
03. Love Is The Answer (4:22)
04. My Life Story (3:25)
05. I Tried (4:05)
06. The Damage Is Done (3:48)
07. Feel Better (5:25)
08. Holding On (4:22)
09. I Should Have Told You (3:39)
10. Macon Georgia Blue (4:23)
11. House Is Burning Down (4:22)
12. Runaway Heart (4:14)
13. Rachel's Song (3:25)
(Die Reinhör-Beispiele stammen aus der Official Website der Jeff Healey Band) |
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