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Bobby McFerrin ist eines der Naturwunder der Musikwelt. Als zehnfacher Grammy-Gewinner ist er einer der bekanntesten Vokal-Improvisator der Welt, ein weltberühmter Klassik-Dirigent, der Schöpfer eines der bekanntesten Songs des späten 20.Jahrhunderts und ein passionierter Fürsprecher für Musikerziehung. Seine Aufnahmen wurden über 20 Millionen mal verkauft, und seine Zusammenarbeiten mit Yo-Yo Ma, Chick Corea, den Wienern Philharmonikern und Herbie Hancock haben ihn zu einem Botschafter zwischen Klassik und Jazz gemacht. Und McFerrins Einfluss erstreckt sich noch weit über musikalische Kreise: er arbeitete mit dem Schauspieler Jack Nicholson, dem Komödiant Robin Williams und Billy Crystal, den Muppets und dem Publikum überall auf der Welt zusammen.
Mit einem Stimmumfang von vier Oktaven und einer unglaublichen Bandbreite von Stimmtechniken ist McFerrin mehr als ein Sänger; er ist der letzte wahre Renaissance-Mensch der Musik, ein Vokal-Forscher, der Jazz, Folk und eine Vielzahl von Weltmusikeinflüssen kombiniert hat - Choräle, Acappella und klassische Musik mit seinen eigenen Zutaten. Als Dirigient ist er fähig, orchestral zu hören, und mit dieser Gabe konnte er noch phantasievollere Bereiche erobern als sonst. Er weitet sein Stimmrepertoire zu trompetenbeeinflussten Gesängen in dem Jazz-Standart "Round Midnight" aus, oder interpretiert Flöte und Chello in Werken von Fauré and Vivaldi, oder erschafft ganz einfach völlig neue Sounds.
Er ist das Kind zweier Opernsänger und wurde in New York 1959 geboren. Sein Vater, Robert McFerrin Senior, war der erste Afro-Amerikaner, der als Solist in der Metropolitan Opera auftrat. Seine Familie zog 1958 nach Hollywood, als McFerrin Senior als Gesangsstimme für Sidney Poitier in dem Kinofilm "Porgy and Bess" engagiert wurde. McFerrin's erste Liebe war die Klarinette, doch er wechselte schnell zum Piano. Als Teenager strebte er außerdem danach, Priester zu werden, doch auch dies wurde verdrängt, als er nicht länger verleugnen konnte, daß Musik sein wahres Leben ist. McFerrin bildete das Bobby Mack Quartet in der High School, gefolgt von einer Tour mit den Ice Follies durch das ganze Land und einem Job als Pianist in einer Hotellounge-Band.
1977 entschied McFerrin, hinter dem Piano hervorzukommen und seine Fähigkeiten als Vokalist zu testen, und 1978 begann er als Sänger in der Gruppe Astral Project in New Orleans, dann tourten sie mit dem legendären Jazz-Vokalpionier Jon Hendricks. Er traf auch die zur Jazzstimme zurückgekehrten Musikunternehmerin Linda Goldstein, die seit 1979 seine Managerin und oft seine Produzentin war. Beeinflußt und beeindruckt durch die völlig improvisierten Solokonzerte des Pianisten Keith Jarrett beschlossen McFerrin und Goldstein, seine innovative Karriere als Solo-Vokalist zu starten. Dies war beträchtliche Herausforderung, da es gegen konventionelle Karriere-Weisheiten in der Musikwelt sprach und auf vorgefertigten Erwartungen baute. Bill Cosby arrangierte für ihn einen Auftritt auf dem Playboy Jazz Festival 1980, und ein Jahr später hatte McFerrin eine triumphalen Auftritt auf dem Kool Jazz Festival in New York. Kurze Zeit später brachte McFerrin sein erstes Album heraus, während er weiter an seinem Ziel von völlig improvisierten Solokonzerten arbeitete. 1983 begann er seine erste Tour durch Europa als ein unbekannter, auf sich gestellter Sänger und trat ohne jegliches vorbereitetes Material auf. Das Publikum war zunächst verwirrt, und dann völlig hin und weg. Aufzeichnungen dieser Konzerte findet man in dem Album "The Voice" wieder, ein herausragendes Album, daß von der Ankunft eines großen Musiktalentes spricht, die deutschen Kritiken schreiben von einem "Stimmwunder".
Während der 80er Jahre fuhr McFerrin fort, seine faszinierenden Solo-Improvisationen und Zuschauer-Interaktionen weiter auszubauen. Mit dem Sinn für den richtigen Zeitpunkt wie der eines Komödiants, einer zügellosen Neigung zum Albern und einer ansteckenden Liebe zu jeder Art von Musik erschuf McFerrin eine neue Art von Konzert - nicht eine "Performance", sondern ein gemeinsames Teilen und Feiern von Musik. Zur gleichen Zeit begann er eine Reihe von Zusammenarbeiten mit anderen Musikern. 1985 gewann er seinen ersten Grammy für "Another Night In Tunisia" mit The Manhattan Transfer. Weitere Grammys kamen für Bernard Tavernier's "Round Midnight" (1986) und "How The Rhinoceros Got His Skin" mit Jack Nicholson (1987).
1988 brachte er seine Ein-Mann-Improvisationen von Hollywood zur Carnegie Hall und zu den Premiere-Konzerthallen Europas und Asiens, wodurch sein Name als musikalisches Phänomen weiter verdichtet wurde. Er brachte das Album "Simple Pleasures" heraus, welches eine Homage an die 60er Jahre war. Ein unbekümmertes Liedchen, das im Studio an einem Tag entstanden war, wurde der phänomenale Hit "Don't Worry, Be Happy".
"Simple Pleasures" wurde 1988 für den Grammy als Album des Jahres nominiert, während "Don't Worry, Be Happy" den Preis für den Record of the Year und den begehrten "Song of the Year" gewann. Es hätte auch genausogut Song des Jahrzehnts genannt werden können, denn "Don't Worry, Be Happy" erreichte die Nummer 1 in den Pop Charts in fast jedem Land der Welt.
Durch diesen plötzlichen Geschmack des Daseins als Pop-Star, was völlig unerwartet mitten in seine aufkeimende Karriere als experimentierender Solo-Vokalist hineinbrach, schaltete Bobby McFerrin scheinbar erstmal runter. Anstatt sich der Flut von Konzertangeboten und Events zu bedienen, die mit seiner plötzlichen Popularität begann, entschied er, sich einen "Forschungsurlaub" zu nehmen und begann, ernsthaft Dirigent zu studieren, was auch Stunden mit Leonard Bernstein, Gustav Meier und Seiji Ozawa umfasste. Der Enthusiamus, die ansteckende Freude und die Virtuosität, die seine Solo-Auftritte gekennzeichnet hatten, machte Bobby McFerrin auch in der klassischen Welt zu Erfolg. 1990, an seinem 40.Geburtstag, bekam Bobby McFerrin die Gelegenheit, das San Francisco Symphony Orchestra zu dirigieren. Dann nahm er "Hush" mit seinem Freund und berühmten Cellisten Yo-Yo Ma auf, welches in den Billboard classical charts für über zwei Jahre vertreten war und zur Goldenen Schallplatte aufstieg. 1994 wurde McFerrin Creative Director des St.Paul Chamber Orchestra und veröffentlichte das Album "Paper Music", eine Sammlung von klassischen Stücken, die seine erste Aufnahme als Dirigent markierte.
In den vergangenen Jahren hatte er seine Liebe zur Improvisation mit seinen Dirigentenfähigkeiten kombiniert und weitete seine stimmlichen Fernreisen auf größere Gruppen von Sängern aus - ob trainiert oder nicht. McFerrin's Solo-Konzerte hatten grundsätzlich auch die Miteinbezugnahme des Publikums enthalten; McFerrin sieht diese Momente nicht als "singalongs", als Spielerei, sondern als einen ursprünglichen, gemeinschaftlichen Prozess des Musikschaffens für den Moment. Er entwickelte ebenfalls diese Idee in mehr gehobeneren Kreisen mit seinem langjährigen Stimm-Ensemble "Voicestra" in den Alben "Medicine Music" Und "Circlesongs", und in einem noch kommenden Werk von Choral-Stücken in Zusammenarbeit mit Komponist Roger Treece.
Vor der Zeit Bobby McFerrins war die Idee einer Karriere als improvisierender Solo-Vokalist undenkbar. Jetzt ist es so, daß Kritiker routinemässig talentierte, neue Vokalisten mit Begriffen wie "der nächste Bobby McFerrin" betiteln. Doch es gibt nur den einen Bobby McFerrin, der während seiner unvergleichlichen Karriere "Person der Woche" von ABC war, der Gegenstand einer 60-Minuten-Dokumentation und Inhalt einer kompletten Sendung Ted Koppel's Nightline. Er erhält seine Doppel-Karriere als Dirigent und Solo-Künstler aufrecht und fährt damit fort, Musik den Kindern nahezubringen, ob in seinen eigenen improvisierten Konzerten oder in speziellen orchestralen Programmen. Trotz all dieser Aktivitäten ist sein größter Ehrgeiz, so viel Zeit wie möglich zu Hause mit seiner Frau Debbie, die seit 25 Jahren an seiner Seite ist, und ihren drei Kindern zu verbringen.
"Unkonventionell" ist eine gute Art und Weise, um die Karriere von Bobby McFerrin zu umschreiben. Gleiches gilt für seine Shows, ob als Dirigent oder als Vokalist, man weiß, daß jede von ihnen ein einzigartiges Ereignis ist, das mit dem Unerwarteten spielt. Er ist einer der seltenen Künstler, die die Fähigkeiten haben, hinter die musikalischen Stile und Stereotypen zu greifen und einen Sound zu schaffen, der völlig ihr eigener ist. Als einer der vordersten Schützer des Erbes der Musik bleibt er in der Vorhut mit seiner natürlichen, wunderschönen und zeitlosen Musik, die alle Grenzen durchbricht alle Kulturen umfasst.
Bobby McFerrin
Datum: 1982 / 07.11.1988
Label: Elektra (Warner)
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Tracks:
01. Dance With Me
02. Feline
03. You've Really Got a Hold On Me
04. Moondance
05. All Feets Can Dance
06. Sightless Bird
07. Peace
08. Jubilee
09. Hallucinations
10. Chicken
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The Voice
Datum: 1984 / 30.09.1988
Label: Elektra (Warner)
Aus der Amazon-Redaktion:
Das 84er Soloalbum dieses Vokalisten hat sich -- wie sich später herausstellte -- in vielerlei Hinsicht als Ausgangspunkt und Vorwegnahme seiner unkonventionellen, ja geradezu ikonoklastischen Karriere erwiesen. Nach Bobby McFerrin, dem eher in die Kategorie Mainstream fallenden Debüt-Album von 1982, beweist McFerrin mit The Voice, einem Live- und Soloalbum, das ohne Instrumente auskommt und lediglich von der Stimme McFerrins lebt, Mut zu Neuem. Obgleich hier kaum etwas auf das explizite Interesse McFerrins an klassischer Musik, das er in späteren Produktionen zeigte, hindeutet, stellt das Album die bemerkenswerten stimmlichen Fähigkeiten, die geradezu unverschämt optimistische Persönlichkeit und den Willen, riskante Ideen auch in die Tat umzusetzen, eindrucksvoll unter Beweis.
Obgleich der Sohn zweier Opernsänger im Stile von King Pleasure, Jon Hendricks und Eddie Jefferson singt, ist er nur in begrenztem Umfang ein Jazz-Vokalist. Vielmehr zeigt sich auf diesem Album das unersättliches Interesse McFerrins an jeglicher Art von Musik, das er anhand von Cover-Versionen wie "I feel good" von James Brown, "Blackbird" von den Beatles, "Take the A-Train" von Duke Ellington sowie eines Medleys, das sowohl Charlie Parkers "Donna Lee" und Tin Pan Alleys Klassiker "We're in the Money" zu vereinigen vermag, beeindruckend unter Beweis stellt. Mit verschiedensten Effekten bietet der Stilist McFerrin ein breites Klangspektrum, das so manche traditionelle Klassifizierung von Pop-Vocals über den Haufen wirft. (Fred Goodman)
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Tracks:
01. Blackbird
02. The Jump
03. El Brujo
04. I Feel Good
05. I'm My Own Walkman
06. Music Box
07. Medley:
-Donna Lee
-Big Top
-We're in the Money
08. I'm Alone
09. T.J.
10. A-Train |
Spontanous Invention
Datum: 1986 / 21.02.1991
Label: Blue Note (EMI)
Eine Amazon-Hörer-Rezension:
SPONTANEOUS INVENTIONS - das Erste, was ich (damals noch auf Vinyl) jemals von Bobby McFerrin gehört habe - ist bis heute unübertroffen. Stimmliche Vielfalt und Witz sind - vor allem in der zweiten Hälfte von "Walkin" über "I hear music" bis zu "Beverly Hills Blues" - einfach genial. Ob Eigenkompositionen, Jazz-Klassiker oder Beatles-Cover ... es ist einfach unglaublich, wie Bobby McFerrin mit seinen Stimmbändern Salti schlägt und ihn begleitende Instrumente neben sich schlicht erblassen lässt. Glücklicherweise hat "Don't Worry, Be Happy", mit dem einige Jahre später sowohl ein französischer Kleinwagen als auch Bobby McFerrin grosse Popularität erlangten, beiden nicht weiter geschadet. Aber "Spontaneous Inventions" bleibt unerreicht. Ein Muss für jeden Vokal-Jazz-Freund!
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Tracks:
01.Thinkin' About Your Body
02.Turtle Shoes
03.From Me To You
04.There Ya Go
05.Cara Mia
06.Another Night In Tunisia
07.Opportunity
08.Walkin´
09.I Hear Music
10.Beverly Hills Blues
11.Manana Iguana |
Simple Pleasures
Datum: 1988 / 22.08.1988
Label: Manhattan (EMI)
Amazon-Rezension:
So unbedeutend, wie der Titel "Simple Pleasures" voll Understatement nahelegt, sind die kleinen Freuden des Sängers Bobby McFerrin wirklich nicht. Im Gegenteil. Der schwarze Amerikaner leistet wieder mal weltmeisterliche Stimmbandakrobatik. Bobby McFerrin braucht keine Band; Kehlkopf, Stimmbänder, Zunge und Lippen sowie einfache Percussionsinstrumente, Klatschen auf Schenkel, Bauch und Brustkasten plus Fingerschnippen, dazu ein für Playbackaufnahmen bestens ausgerüstetes Studio und etwas Elektronik genügen für seine witzige Ein-Mann-Produktion. Die Tontechniker stehen dem Vokal-Künstler an Klasse nicht nach. Denn trotz mehrfacher Playback-Mischungen klingt Bobby McFerrins Stimme so natürlich und frisch wie im Konzert. Geschickt verteilen sie Baßlinien, Begleitfiguren und (Körper)-Percussion auf die Kanäle, gerade als handle es sich um eine normale Combo. Deutlich wird, wie sehr Bobby McFerrin in der kopfstimmenlastigen schwarzen Kultur verwurzelt ist; dabei erklimmt er mit verblüffender Leichtigkeit für einen Mann fast unglaubliche Höhen. "Don't Worry, Be Happy" fordert sein Calypso zum Frohsein auf: genau der richtige Einstieg. Neben vier weiteren Eigenkompositionen perlen fünf Pop-Klassiker von den beweglichen Stimmbändern des Gesangswunders. Dabei jubelte er dem Beatles Song "Drive My Car" Motown-Soul-Töne unter und verwandelte "Good Lovin" zur kalifornischen Surf-Nummern. Bei "Suzie Q" leben durch das mehrstimmige Arrangement Erinnerungen an Creedence Clearwater Revival auf, während Buddy Miles' "Them Changes" gegenüber der Version von Jimi Hendrix' Band Of Gypsies etwas leer klingt. Den Vogel schießt schließlich der Cream-Hit "Sunshine Of Your Love" ab: eine Stimmorgie, bei der Stimmband-Akrobat McFerrin sogar Eric Claptons schräges Wah-Wah-Gitarrensolo nahezu originalgetreu kopiert. Wer diesen perfekt aufgenommenen muskalischen Scherz gehört hat, muß - zumindest in der Badewanne - Lust zum Losträllern bekommen.
© Audio
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Tracks:
01.Don't Worry, Be Happy
02.All I Want
03.Drive My Car
04.Simple Pleasures
05.Good Lovin´
06.Come To Me
07.Suzie Q.
08.Drive
09.Them Changes
10.Sunshine Of Your Love |
Medicine Music
Datum: 1990 / 25.10.1990
Label: Manhattan (EMI)
Amazon-Rezension:
Er ließ sich Zeit. Und er verzichtete auf Knaller wie den Welthit "Don't Worry, Be Happy". Statt dessen präsentiert Bobby McFerrin Songs, die zunächst sperrig wirken, bei mehrfachem Hören aber Ohrwurmqualitäten entwickeln: das ethnisch angehauchte Titelstück, das elektronisch verfremdete "Yes, You" oder der gospelartige "23rd Psalm". In zwei Stücken stellt McFerrin seinen Chor "Voicestra" vor, und einmal ist der volle Baß seines Vaters zu hören. Die übrigen Stimmen sang er - wie von ihm gewohnt - im Playback-Verfahren selbst.
© Stereoplay
Eine Hörer-Rezension:
Bobby McFerrin hat mit "Medicine Music" mal wieder die Brücke zwischen Klangkunst, Kultmusik und Pop geschlagen. Die Titel bilden eine große Vielfalt und reichen von "Soma so de la de sase", einem ruhigen Stück mit fast urtümlichem Charakter, bis zu "Sweet in the mornin'", das schon in Richtung Soul schwenkt, oder bis "He ran all the way". McFerrins Lieder stellen etwas dar, verlangen vom Hörer aber, sich in die Klangwelt mit einzufühlen und einzubinden. Die Mischung aus Eingeborenenmusik und McFerrins Multiple-Track-Aufnahmetechnik mischen sich zu Musik, die in kein Genre eingepasst werden kann. Man darf auf dieser CD keinen Welthit wie "Don't worry, be happy" erwarten, und die teilweise christlich geprägten Inhalte werden auch nicht jedem Zuhörer gefallen, weil sie auch provozieren können, wie z.B. "The 23rd Psalm". Trotzdem ist diese CD eine meiner persönlichen Lieblings-CDs geworden, weil McFerrin die Verbindung von gegensätzlichen Kulturen gelingt und sehr schöne Musik dabei herumkommt.
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Tracks:
01.Medicine Man
02.Baby
03.Yes, You
04.The Garden
05.Common Threads
06.Sweet In The Mornin´
07.Discipline
08.He Ran All The Way
09.Angry
10.The Train
11.Soma So De La De Sase
12.The 23rd Psalm |
Hush (with Yo-Yo Ma)
Datum: 1992 / 25.02.1992
Label: SCL (Sony)
Hörer-Rezensionen:
"Diese CD ist absolut wunderbar, von zwei grossen Könnern aufgenommen. Die Grenze zwwischen Klassik und U-Musik existiert hier nicht mehr, es ist einfach nur spannend und schön, diesen beiden Vollblutmusikern bei ihren ungewöhnlichen Interpretationen bekannter Stücke zuzuhören.
Der Sänger als continuo, das Cello meist die Melodie spielend ist überraschend und ein ganz neues Hörerlebnis. Man kommt nicht umhin sich diese CD Stück fuer Stück mit wachsender Begeisterung anzuhoeren. Unbedingt zu empfehlen."
"Diese CD war für mich eine absolute Offenbarung. Die ungewöhnliche Kombination eines multitalentierten Jazzmusikers mit einem klassischen Cellisten hatte meine Neugier geweckt und ich habe den Kauf nicht bereut. Auf der CD sind so verschiedene Komponisten wie Vivaldi, Rimsky-Korsakov, Bach, McFerrin u.a. auf völlig neue Weise interpretiert. Damit ist die CD sowohl KLassikliebhabern als auch Jazzfans zu empfehlen. Für mich eine der besten CD`s die ich in der ltzten Zeit gehört habe. Absolut empfehlenswert!"
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Tracks:
01.Grace (McFerrin)
02.Andante (Vivaldi)
03.Der Hummelflug (Rimsky-Korsakov)
04.Stars (McFerrin)
05.Hush little Baby (Traditional)
06.Vocalise (Rachmaninoff)
07.Musette (J.S.Bach)
08.Coyote (McFerrin)
09.Allegro prestissimo (Barriere)
10.Ave Maria (Gounod/Bach)
11.Hoedown! (McFerrin)
12.Air (J.S.Bach)
13.Good-Bye (McFerrin)
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Play
Datum: 1992 / 23.01.1992
Label: Parlophone (EMI)
Amazon-Rezensionen:
Nein, sie sind keine Kinder. Trotzdem tollen Chick Corea und Bobby McFerrin 50 kurze Minuten lang kindlich unbefangen durch des Pianisten Renommiernummer Spain, Johnny Mercers Autumn Leaves, Ornette Colemans Blues Connotation, Monks 'Round Midnight und Kenny Dorhams Blue Bossa sowie das Gemeinschaftswerk Even For Me. Phantastisch, wie Stimmakrobat Bobby gurrt und trällert, wie er den Körper als Perkussionsinstrument nutzt, herumalbert und mit einem unbeschwert und brillant aufspielenden Chick Corea loslegt.
© Audio
Ob er ein paar Stücke für ihn komponieren wolle, hatte Bobby McFerrin 1988 den Pianisten Chick Corea bei einer Zufallsbegegnung gefragt. Doch der winkte ab: "Komponieren? Für dich? Da genügt ein Thema. Du improvisierst sowieso über alles". Der Stimmvirtuose verstand den Wink richtig, und so trafen sich die beiden 1990 zur Duo-Woche auf sechs amerikanischen Bühnen. Dabei trällerte und juchzte Bobby McFerrin mit reinem Kinderherzen los. Er kicherte, klopfte seinen Körper als Perkussionsinstrument ab und alberte erwartungsgemäß mit dem Publikum. Das macht zwar die Einleitung zu "Autumn Leaves" unnötig lang, doch wie sich der Evergreen weiter entwickelt, entschädigt für den Schwachpunkt. Ein grandioses "Spain", ein nicht minder überwältigendes "Round Midnight", ein spannungsgeladenes "Blues Bossa" und ein verspieltes "Blues Connotation" ergänzen die Standard-Reihe. Mit "Even For Me" ringen sich die zwei gar zu einem heiteren Original durch - eine Sternstunde spontaner Improvisation.
© Stereoplay
(4 weitere begeisternde Hörer-Rezensionen finden sich auf der Amazon-Seite)
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Tracks:
1.Spain
2.Even From Me
3.Autumn Leaves
4.Blues Connotation
5.'Round Midnight
6.Blue Bossa |
Paper Music
Datum: 25.09.1995 / 04./09.09.2002
Label: SCL (Sony), Canada
Aus der Amazon.de-Redaktion:
Nach dem Karrierestart als scattendes Ein-Mann-Orchester, einem Hit in den Pop-Charts, Kammermusik mit dem Cellisten Yo-Yo Ma und einem sensationellen Duo-Projekt mit Chick Corea hat der nimmer rastende Stimmbandkünstler Bobby McFerrin eine neue Passion entdeckt: ermutigt durch Leonard Bernsteins Motto "It's all Jazz" wagt er sich an klassische Orchestermusik, dirigiert eines der renommiertesten Ensembles, "The Saint Paul Chamber Orchestra", das mit 150 Konzerten pro Jahr aufwartet und regelmäßig im Lincoln Center, in der Carnegy Hall oder Chicagos Orchestra Hall gastiert.
Entsprechend hochkarätig ist das Resultat auf Paper Music mit Bobby McFerrin als Kapellmeister und Solist. Das Programm ist rund und abwechslungsreich, verzichtet aber keinesfalls auf Kassenschlager: neben Stravinskys Pulcinella und Vivaldis Konzert in g-Moll erklingen lauter Hits wie die Pavane op.50 von Gabriel Faure, ein Ausschnitt aus Mendelssohns Sommernachtstraum, oder man hört McFerrin die Hauptstimme in Bachs Violinkonzert in a-Moll singen. Die Krönung bilden Luigi Boccherinis Streichquartett Nr.1 und Mozarts Kleine Nachtmusik.
Das Orchester klingt warm und inspiriert, verbindet perfektes Zusammenspiel mit hinreißender Musikalität und Hingabe. Hier und da setzt Bobby McFerrin seine Stimme mit ein und übernimmt den Part eines Soloinstrumentes, was zuweilen intonationstechnische Höchstleistungen fordert. Tut er es aus musikalischen Gründen, oder weil es ihm einfach Spaß macht? Schwer zu sagen, aber eines ist sicher: es ist neu, es ist anders, und es wird ihm angesichts der akrobatischen Herausforderung so schnell niemand nachmachen! (Katharina Lohmann)
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Tracks:
01. Overture to "The Marriage of Figaro" K. 492
02. Minuet from String Quintet No. 1 in E Major, Op. 13 No. 5, G. 275 [Arra
03. Minuetto & Finale from Pulcinella Suite (Rev. 1949)
04. Concerto for 2 Cellos, String Orchestra and Continuo in G Minor, RV 531
05. I. Allegro
06. II. Largo
07. III. Allegro
08. Scherzo, Op. 61 No. 1 from "A Midsummer Night's Dream"
09. First Movement from Concerto for Violin, String Orchestra and Continuo
Eine Kleine Nachtmusik, K. 525
11. I.Allegro
12. II.Romance. Andante
13. III.Menuetto. Allegretto -
Trio
14. IV.Rondo. Allegro
15. Andante Cantabile for Cello and String Orchestra, Op. Posthumous
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Bang! Zoom
Datum: 1995 /11.01.1996
Label: Blue Note (EMI)
Amazon-Rezensionen:
Bobby McFerrin, im Bewußtsein der meisten Musikfans nur Mr. "Don't Worry, Be Happy", ist ein begnadeter Jazzsänger und im Vergleich mit dem kommerziell erfolgreicheren Kollegen Al Jarreau ein stilistisch vielseitigerer Interpret und Entertainer. Zuletzt mit Klassik-Cellist Yo-Yo Ma (CD "Hush") und auch als Dirigent in diesem Genre erfolgreich, ist der charismatische Sänger hier wieder back to his real roots. Ob a cappella oder mit kammermusikalisch-orientiertem Jazzensemble im Rücken: Bobbys begnadete Stimme steht immer im Vordergrund. Ob Ballade oder Up Tempo-Stücke - alles groovt wunderbar locker und relaxt. Kammermusikalisch-orientierter Jazz eines vielseitigen Ausnahmevokalisten.
©HIFI Test - Detlev Kinsler
Schon vor einem Jahr berichtete AUDIO live! über die Coproduktion von Bobby McFerrin mit dem Kern der Yellojackets und den ausgebufften Fusion-Bläsern von Tower Of Power. Doch der Sänger zog das Album zurück, weil ihm sein Job als Dirigent des St. Paul Chamber Orchestra und die Klassik-CD "Paper Music" vorgingen. Jetzt ist das heiter-virtuose Werk des sprunghaften Meisters da: Die verhaltene Vikalakrobatik und mit weicher Stimme gesungene, sanft schwingende Melodien machen es zur Genußdroge.
© Audio
Amazon-Hörer-Rezension:
Etwas runder und gefälliger, aber in keinster Weise weichgespült. Teils afrikanisch anmutende Rhythmik, dann wieder jazzig. Manchmal eher introvertiert. Immer etwas unerwartet. Harmonisch und doch nie langweilig. Kommt an den Klassiker "Spontaneous Inventions" zwar bei weitem nicht heran, kann aber trotzdem begeistern, wenn auch auf ruhige Art und Weise. Sollte jedenfalls in keiner Bobby McFerrin-Sammlung fehlen.
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Tracks:
1.Bang! Zoom
2.Remembrance
3.Friends
4.Selim
5.Freedom is a voice
6.Heaven's design
7.My better half
8.Kids' toys
9.Mere words |
The Mozart Sessions (with Chick Corea)
Datum: 1996
Label: SCI (Sony)
Amazon-Rezension:
Der Künstler, der laut eigener Aussage immer darum bemüht war, zeitlose Musik aufzunehmen, hat im Fort Apache ein neues Album eingespielt und ist seiner Maxime treu geblieben. Dort, wo sonst Randerscheinungen der Neunziger um vor Authentizität strotzende Rockalben voller jauligem Gitarrengeschrubbe bemüht waren, ist CHUCK PROPHET aus den Weiten der staubigen GREEN ON RED-Vergangenheit mitsamt den ausufernden Country- und Bluesprärien eingekehrt, hat einige Fläschchen Whiskey getrunken und ein entspanntes, aber nicht langweiliges, ein partiell düsteres, aber nicht dumpfes, ein aufrichtiges, aber nicht enthüllendes Werk aufgenommen, das ihn endgültig zu einem Bewerber um das Erbe des mittlerweile senilen BOB DYLANs macht. Dieses Album kann kein 20jähriger aufgenommen haben, und so werden die Fortbewohner verdutzt und bewundernd geschaut haben auf Onkel Chuck. Weisheit und Ruhe, gepaart mit dem Wissen um den Platz in der Musikgeschichte, ließen ein grandioses, aber wahrscheinlich wegen unhippness untergehendes Werk entstehen. Auch ich werde älter und hör' demnächst mal in die GREEN ON RED-Scheiben rein oder lasse mir vom Propheten die Welt erklären.
Christoph Lebeus / © Intro - Musik & so
mehr unter www.intro.de
Amazon-Hörer-Rezension:
Achtung, keine Klassik!
Wer keine Klassik mag und dennoch Mozart hören will, ist genau richtig. Fröhliche Musik, mittendrin ein Flamenco-Ton, Cadenzen voller Kraft, das habe ich so nicht erwartet. Leute kauft, denn Jazz lebt hier auf im traditionellen Gewand. Und die Rede von der verstaubten KLassik hat sich erledigt. Ich bin begeistert.
Weitere begeisternde Rezensionen finden sich auf der Amazon-Seite.
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Tracks:
1.Prelude/Concerto for Piano and Orchestra No. 23 in a Major, K. 488: Allegro
2.Concerto for Piano and Orchestra No. 23 in a Major, K. 488: Adagio
3.Concerto for Piano and Orchestra No. 23 in a Major, K. 488: Allegro assai
4.Prelude/Concerto for Piano and Orchestra No. 20 in D Minor, K. 466: Allegro
5.Concerto for Piano and Orchestra No. 20 in D Minor, K. 466: Romance
6.Concerto for Piano and Orchestra No. 20 in D Minor, K. 466: Rondo (Allegro assai)
7.Song for Amadeus [Improvisation on Mozart's Sonata No. 2 in F Major, K.
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Best Of
Datum: 14.11.1996
Label: Blue Note (EMI)
Amazon-Hörer-Rezension:
Diese CD ist nicht nur etwas für eingefleischte Bobby McFerrin-Fans. Sie zeigt auch jedem (Noch-)Nicht-Fan die Vielseitigkeit dieses Künstlers. Diese CD widerspiegelt, wie unterschiedlich seine Alben sind, vom 'abstrakten' "Spontaneous Inventions" oder "Bang!Zoom" zu "Simple Pleasures", wo man auch das allbekannte Lied, dessen Namen ich nun nicht noch einmal nennen muss, finden kann. Bobby McFerrin lässt sich in keine Schublade stecken, er macht innovativen Jazz und atemberaubende Stimmakrobatik, geht manchmal etwas mehr Richtung Pop, um sich im nächsten Schritt wieder ganz weit von dort zu entfernen.
Amazon-Hörer-Rezension:
Den allermeisten ist Bobby McFerrin nur als Interpret von "Don't worry be happy" bekannt. Leider. McFerrin ist nämlich ein ausgesprochenes musikalisches Multitalent. Seine Vielseitigkeit beweist er als (übrigens ganz hervorragender) Orchesterdirigent ebenso wie als Sänger. Im Jazz kann McFerrin sein einzigartiges Improvisationstalent besonders eindrucksvoll unter Beweis stellen. Auf der vorliegenden CD (Label Blue Note !!) zeigt McFerrin, was unter dem Titel eines seiner Stücke zu verstehen ist: "Freedom is a voice".
Teils singt er solo, teils erfährt er prominente musikalische Unterstützung. Genannt seien nur Herbie Hancock und Chick Corea am Klavier oder das Vocal-Quartett 'Manhattan Transfer'. Besonders witzig: die Adaption des Beatles-Hits 'Drive my car'.
Fazit: Geglückte "Best of". Wer den Künstler hinter "Don't worry be happy" kennenlernen will und keine lebensbedrohliche Jazz-Allergie hat, sollte sich diese (günstige) CD nicht entgehen lassen.
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Tracks:
01.Don´t Worry, Be Happy
02.Friends
03.Thinkin´ About Your Body
04.Spain
05.Freedom Is A Voice
06.Drive My Car
07.Another Night In Tunisia
08.Blue Bossa
09.Turtle Shoes
10.Good Lovin´
11.From Me To You
12.Bang! Zoom |
Circlesongs
Datum: 1997 / 01.04.1997 / 22.05.1997
Label: SCL (Sony)
Amazon-Hörer-Rezension:
"Circlesongs" bietet dem geneigten Hörer rein vokale Musik. Jedes Stück besteht aus ständig wiederkehrenden Sequenzen, deren hypnotischen Bann man sich kaum entziehen kann. Das Fehlen von deskriptiven Titeln (den acht Songs der CD werden nur Nummern zugeordnet) unterstreicht das Bemühen, das Hörerlebnis nicht von vorgegebenen Assoziationen leiten zu lassen. Absolute Musik.
Bobby McFerrin hat mit "Circlesongs" bewiesen, daß Crossover der musikalischen Kulturen nicht zu trivialem Mischmasch führen muß, sondern etwas ganz Eigenes hervorbringen kann. Der Künstler selbst hat seine kulturellen Wurzeln in verschiedenen Kulturkreisen (Afrika, USA und Europa). Diese Ansätze verbindet er gekonnt und mit erfrischender Unbekümmertheit. Die a capella - Stücke verführen den Hörer zu einer geistigen Weltreise und entspannender Meditation.
Amazon-Hörer-Rezension:
"Es ist schwer zu beschreiben, was passiert, wenn man diese Musik zum ersten Mal hören darf. Eine fast meditative Stimmung geht von jedem der acht Circlesongs aus - wobei jeder Song seine ganz ureigene Wirkung entfaltet. Wie nicht anders zu erwarten, beschränkt sich auch diese CD Bobby McFerrins auf a capella-Gesänge (wobei das Wort "Beschränkung" in diesem Sinne sicherlich nicht angebracht ist). Jeder einzelne Song ist durch eine unterschiedliche Kultur geprägt; d.h.: neben afrikanischen finden sich auch asiatische Einflüsse, welche kunstvoll zu einem gelungenen Ensemble zusammengefügt wurden. Bobby McFerrins musikalische Begleiter stammen aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt - eine durchaus nachamenswerte Art der Völkerverständigung. Ein Fest für den Genießer schönster Musik."
Eine sehr ausführliche, englische Beschreibung der Scheibe findet man unter www.bobbymcferrin.com
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Tracks:
1.Circlesong One
2.Circlesong Two
3.Circlesong Three
4.Circlesong Four
5.Circlesong Five
6.Circlesong Six
7.Circlesong Seven
8.Circlesong Eight |
Beyond Words
Datum: 22.03.2002
Label: Blue Note (EMI)
Aus der Amazon.de-Redaktion:
Ist das jetzt Brasilian oder Fusion Jazz, Weltmusik, Melodic Mainstream oder afrikanische Folklore? Erstaunlich, wie homogen diese CD in ihrer Vielschichtigkeit daherswingt -- lebendig, warm und vollkommen bruchlos führt ein Feel zum nächsten.
Es mag an der brillanten Instrumentierung und Besetzung liegen, an ihrer unverkennbaren Eigencharakteristik, die sich durch alle Stücke zieht. An Bobby McFerrin, der, entspannt wie nie, an seiner neuen Kreation wieder einmal ein Exempel statuiert und sein frisch erdachtes Konzept konsequent zu Ende spinnt: archaische und jazzig-lyrische Themen, moderne folkloristische Melodien, selbst gemachte Mehrstimmigkeit, zarte Improvisation, hin und wieder macht er die Stimme zum Percussion- oder Bassinstrument -- dezent, wie eigentlich alles auf "Beyond Words".
Ein kreisrundes Ergebnis, zu dem die Instrumentalisten erheblich beitragen: Chick Corea (Klavier), Richard Bona (Bass), Omar Hakim (Schlagzeug), Cyro Baptista (Percussion) und Gil Goldstein (Keyboards und Akkordeon) bilden ein hochsensibles Begleitensemble, das mit allen Weihen der Arrangierkunst gesegnet ist. Es spielen allerdings nie alle zusammen, vielmehr gab es zwei Aufnahmesessions an unterschiedlichen Orten mit jeweils einer festen Besetzung -- umso erstaunlicher der einheitliche Sound, die durchgehend geschmeidige Atmosphäre.
Farbenprächtig schillernd, hell und durchsichtig; kein Detail, das verloren ginge, keines, das zu viel wäre. Die ganze CD strahlt eine lichterfüllte Ruhe aus, ohne ruhig zu sein. Ein bewegliches, bewegendes Stück Musik voll tänzerischer Leichtigkeit und einer angesichts der Instrumente beinahe unbegreiflichen Exotik. (Katharina Lohmann)
HIFI TEST (03/02)
"Don't Worry, Be Happy" war gestern. Danach gab es Solokonzerte, sein Vokalorchester Voicestra und Klassikaufnahmen, auch als Dirigent. "Beyond Words" präsentiert McFerrin ganz entspannt im Hier und Jetzt. Zwischen Kammermusik, Jazz und ethnischen Einflüssen von allen Kontinenten, vor allem natürlich afrikanischen. Und Bobby kommt gänzlich ohne Worte, singt nur mit Klängen und Lauten. Kein Text, keine Zeile, die Missverständnisse provozieren könnte. Die Sprache des Herzens. Klingt wie ein Konzept für die Zukunft. Handverlesener Gäste, die McFerrin, sind Chick Corea (Piano), Richard Bona (Bass) und Omar Hakim (Drums). Das swingt sogar dann, wenn die Musik stillzustehen scheint. McFerrin hat den Titel seines Hits zum Lebensmotto gemacht und lebt ihn hier aus.
© ; HIFI-Text - Detlef Kinsler
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Tracks:
01.Invocation
02.Kalimba Suite
03.A Silken Road
04.Fertile Road
05.Dervishes
06.Ziggurat
07.Sisters
08.Circlings
09.Chanson
10.Windows
11.Marlowe
12.Mass
13.Pat & Joe
14.Taylor Made
15.A Piece, A Chord
16.Monks/The Shepherd |
Identische Sampler:
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Story of Jazz - Bobby McFerrin
Datum: 07.08.2000
Label: EMI Plus (Disky)
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Don't Worry, Be Happy
Datum: 13.06.2002
Label: Disky
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Don't Worry, Be Happy
Datum: 04.09.2002
Label: Canada
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Jazzmasters
Datum: 04.08.2003 (voraussichtlich)
Label: Capitol (EMI)
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Tracks:
1.Don't Worry, Be Happy
2.Turtle Shoes
3.Another Night in Tunisia
4.Even for Me (Live)
5.Mañana Iguana (Live)
6.Drive
7.I Hear Music (Live)
8.Walkin' (Live)
9.'Round Midnight (Live)
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Nicht mehr erhältliche, alte Sonderalben:
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How the Rhino Got Its Skin / How the Camel Got Its Hump
Datum: 1987 / 25.10.1990
Label: Windham Hill
With Jack Nicholson
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Tracks:
01.Just So
02.How The Rhinoceros Got
His Skin
03.Anantarivo
04.Humph!
05.How The Camel Got
His Hump
06.Camel Dance
07.And Told The Man
08.When The World Was New
09.More Than Oriental
Splendor
10.Amygdala
11.Djinn |
Elephant's Child
Datum: 1987 / 25.10.1990
Label: Windham Hill
With Jack Nicholson
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Tracks:
01.The Elephant's Child
02.Kolo, Kolo, Kolo
03.The Elephant's Child
Lullaby
04.Snake!
05.Fever Trees
06.Frisking And Wisking
07.The Crocodile Song
08.Just Playing Around
09.New Nose Is Good News
10.All His Dear Families |
Many Faces of Bird
Datum: 14.01.1991
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Tracks:
1.Intro
2.April in Paris
3.Scrapple from the Apple
4.Billie's Bounce
5.Yardbird Suite
6.Moose the Mooche
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Sorrow Is Not Forever
Datum: 15.07.1994
With Vocal Summit
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No Tracks available
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Santabear
Datum: 1987
Label: Windham Hill
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No Tracks available
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Mouth Music [US-Import]
Datum: 2001
US-Import, Sampler
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Tracks:
01.Overture to "The Marriage
of Figaro" K. 492
02.'Round Midnight
03.Song for Amadeus
(Improvisation on Mozarts
Sonata No. 2 in F Major,
K.)
04.Pavane, Op. 50
05."Minuet" {From String
Quintet No. 1 in E Major,
Op. 13 No. 5, G. 275)
06.Circlesong 1
07.Circlesong 2
08.Hush Little Baby
09.Flight of the Bumble Bee
(From Legend of Tsar
Saltan)
10.Hoedown!
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